IN ASIEN |
Kaum eine andere deutsche
Hörfunkserie hat in der asiatischen Kultur so deutliche Spuren hinterlassen wie die Serie "Neues aus Stenkelfeld".Begriffe wie "KFZ-Zulassungsverfahren", "Schützengilde" oder "Verbandsligastadion" fehlten im überlieferten Wortschatz fast vollständig. Die Feiern zum 31. August zeigen jedoch: Das Reich der Mitte findet allmählich den Anschluß. |
Die Älteren erinnern sich
hierzulande noch gern an die allererste Stenkelfeld-CD zurück. "Als wär´s gestern
gewesen", sinniert der Greis und bedeutet uns mit der Hand, daß er die Entwicklung seither sehr wohl verfolgt hat:" Das müßte jetzt schon die Fünfte sein...". Recht hat er! |
Kegelschwestern aus Sezuan
beim Anhören der Folge "Der Euro kommt". (aus: Stenkelfeld - "Zugabe") "Ein Wahnsinn!! So haben wir uns seit der Kulturrevolution nicht mehr beömmelt!" geben die drei Geishas unumwunden zu. |
Die Mönche in den Bergen
von Tsing-Hai verfahren mit der neuen CD nach strengem Zeremoniell: Der Buddhist vom Dienst (B.v.D.) liest zunächst aus dem Cover-Booklet vor. Danach wird die CD im Orden herumgereicht. Kleiner Wermutstropfen: Das Armutsgelübde verbietet den Besitz eines Abspielgerätes. |
Vor dem langen Weg zum
Elektromarkt Katmandu nimmt Familienoberhaupt Mojn-min-Dschung Abschied von den Lieben
daheim. Ohne die neue Stenkelfeld-CD - so steht es geschrieben - darf er nicht wieder in sein Dorf zurückkehren. |
Trotz perfekter Tarnung
wird der CD-Transporter der Ganser&Hanke GmbH von den Einheimischen schnell
wiedererkannt. Die Auftriebskörper an der Karosserie reduzieren das Fahrzeuggewicht und verhindern das Einsinken auf den matschigen Dorfstraßen. |